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Neuigkeiten
28.09.2022, 19:25 Uhr | Renate Rodewald
Besuch CDU-Delegation Rethem
Von kleinen Schrauben bis zur kompletten Anlage
Was 1974 als kleiner Reparatur-Servicebetrieb begann, ist heute ein mittelständisches Maschinen- und Anlagenbau-Unternehmen mit 550 Mitarbeitern an neun Standorten. Die Dimensionen der Firma Heckmann Maschinenbau und Verfahrenstechnik GmbH haben sich in den fast 50 Jahren des Bestehens grundlegend geändert. Gemeinsam mit dem CDU-Landtagskandidaten Henrik Rump besuchten Samtgemeindeverbandsvorsitzende Renate Rodewald und Frank Leverenz (Bürgermeister Stadt Rethem) Geschäftsführer Henning Heckmann in Rethem, um das Geheimnis seines Erfolges zu ergründen.

 Internationale Großkunden wie Airbus, Siemens, VW, oder die Lürssen Werft gehören zu seinen Kunden. Die Teile der Firma Heckmann sind zu Lande, zu Wasser und in der Luft unterwegs. Aufgebaut hat all das Vater Heinz Heckmann aus Hülsen. Dank Unternehmergeist, Mut zur Innovation, Verlässlichkeit und dem Willen, besondere Qualität zu liefern, wuchs der Betrieb im Laufe der Jahre stetig. „Ich kenne kein Unternehmen was so breit aufgestellt ist wie wir. Wir fertigen alles - von der kleinsten Schraube bis hin zum kompletten Anlage“, stellt Henning Heckmann heraus. Die Hauptbranche ist mittlerweile die Stahlindustrie, aber Heckmann produziert auch für die pharmazeutische - und Nahrungsmittelindustrie, Luft- und Raumfahrt oder auch für Werften.

Beim Rundgang durch den Betrieb bekommen die Politiker einen Eindruck von der innovativen Produktvielfalt und dem Know-How des Unternehmens. Momentan fertigt der Betrieb komplette Landgänge für viele Millionen Euro teure Megayachten. Diese werden aus Duplex-Edelstahl hergestellt und mit Teakholz eingedeckt. Abschließend werden sie lackiert und einem Beleuchtungskonzept versehen – jedes Exemplar ist eine Einzelanfertigung. Die Fertigungszeit beträgt ca. ein Jahr. Für Henrik Rump sind diese Informationen sehr erfreulich, nicht zuletzt strahlt Heckmann als attraktiver

Arbeitgeber über die Grenzen des Heidekreises hinaus. „Das besondere Engagement der Firma Heckmann belegt einmal mehr, dass mittelständische Familienunternehmen das Rückgrat der deutschen Wirtschaft bilden und mit ihrer Innovationskraft der Motor der wirtschaftlichen Entwicklung sind“, resümiert Henrik Rump.

Aktuell werden in den Werken in Rethem und Hülsen insgesamt 100 Mitarbeiter beschäftigt. Die Auftragslage sei sehr gut, berichtet Heckmann. Ein Problem besteht in der Fachkräftegewinnung. „Der Fachkräftemangel ist bei uns allgegenwärtig. Es ist förmlich ein Kampf um die Fachkräfte entbrannt. Da muss dringend etwas passieren“, so Heckmann. Deswegen habe man erfolgreich in große Kampagnen zur Fachkräftegewinnung investiert. Das zweite Problem sei die unzureichende Bus- und Bahnverbindung im ländlichen Raum. „Was nützen mir gut ausgebildete Fachkräfte, wenn sie zu den regulären Arbeitszeiten nicht zu ihrem Arbeitsplatz kommen können“, ärgert er sich. Die Politiker können dem nur zustimmen und fordern viel mehr ein besseres Bus- und Bahnnetz. „Wir müssen daran arbeiten, den öffentlichen Nahverkehr auch im ländlichen Raum auszubauen und zukunftsfest zu machen, um damit Unternehmen wie Heckmann dauerhalt halten zu können“, so Rump abschließend.